Wiedemeyer holt Silber in Finnland

Zu keinem Zeitpunkt hat die Mannschaft um Bundestrainer Sebastian Rühl bei der U16-Europameisterschaft Zweifel über die Ernsthaftigkeit ihrer Ambitionen aufkommen lassen. Nach einem überragendem Auftakt an den ersten beiden Turniertagen von -8 und -5, legte das deutsche Nachwuchsteam am Finaltag ein weiteres Tagesergebnis von 211 Schlägen (-5) nach und sicherte sicht somit zum dritten Mal in Folge den Sieg in der Mannschaftswertung. Mit insgesamt 630 Schlägen (-18) hatten sie einen komfortablen Vorsprung von sieben Schlägen auf die Spanier (-11). Bronze erkämpfte sich das Team aus Frankreich (-10).

Einen kleinen Dämpfer musste der Nachwuchsstar aus Bayern hinnehmen. An Tag eins startete Tim Wiedemeyer mit einer überragenden 65er Runde (-7) und konnte an Tag zwei eine 71 (-1) nachlegen. So ging er als Führender in die Finalrunde. Am Sonntag notierte er auf den Back Nine zu viele Schlagverluste, sodass sich der Spanier Jorge Siyuan an Wiedemeyer vorbei schob und Gold gewann (-9). Wiedemeyer fiel auf ein Gesamtergebnis von vier unter Par zurück, konnte sich aber dennoch den zweiten Platz festigen. Bronze ging an den Türken Can Gurdenli mit 213 Schlägen (-3). Ebenfalls ein Top-Ergebnis notierte der Hubbelrather Peer Wernicke. Er schaffte es mit einer 70er Schlussrunde (-2) in die Top Ten und wurde geteilter Vierter bei Even Par.