Silvia Wilms triumphiert erneut – Bayerischer Erfolg bei der DM AK 50

Was für ein Finaltag im St. Eurach Land- und Golfclub! Silvia Wilms vom Münchener GC hat bei der Deutschen Meisterschaft der AK 50 der Damen einmal mehr ihre Nervenstärke bewiesen – und sich in einem hochklassigen Stechen den Titel gesichert. Für die 54-Jährige ist es der dritte AK-50-Einzeltitel nach 2022 und 2023.

Nach einer ungewohnt schwachen zweiten Runde (84 Schläge) lag Wilms zwischenzeitlich zurück. Doch mit einer beeindruckenden Finalrunde und einem Birdie auf der 18 zwang sie Alexandra Kölker (GC Bergisch Land) ins Stechen. Dort hatte die Bayerin auf der ersten Extrabahn die besseren Nerven und verwandelte ein Par zum Sieg, nachdem Kölker ein Bogey notierte.

Dritte wurde Britta Schneider vom GC Neuhof, die sich mit einer starken Schlussrunde noch aufs Podium spielte.

Starke Konkurrenz bei den Herren – Mazur setzt sich durch, von Elm mit Topplatzierung

Auch bei den Herren ging es im Finale hochspannend zu – mit dem besseren Ende für Marc Mazur (GSV Düsseldorf). Der langjährige Nationalspieler wählte eine konservative Strategie, traf viele Fairways, wartete geduldig auf seine Birdiechancen – und wurde dafür belohnt. Mit Runden von 70, 74 und 74 Schlägen und einem Gesamtergebnis von 218 Schlägen (+2) sicherte sich Mazur seinen ersten DM-Titel in der AK 50 – mit einem Schlag Vorsprung.

Stark präsentierten sich auch Kai Hilz (GK Braunschweig) und Thomas Biermann (Frankfurter GC), die sich mit jeweils 219 Schlägen (+3) den geteilten zweiten Platz sicherten. Hilz glänzte mit einer 70er-Runde zum Abschluss, darunter vier Birdies auf den letzten sechs Löchern – ein echter Schlussspurt!

Den geteilten vierten Rang sicherten sich gleich drei Spieler mit 221 Schlägen (+5): Jan Götze (GC Darmstadt Traisa), der mit einer furiosen 69 (-3) die beste Runde des gesamten Turniers spielte, Titelverteidiger Felix Banzhaf (Stuttgarter GC Solitude) und Maximilian Rehm jr. (ebenfalls Stuttgarter GC Solitude).

Ein besonderes Highlight aus bayerischer Sicht: Christian von Elm vom GC München Valley landete mit konstantem Spiel ebenfalls auf dem geteilten vierten Platz – und zeigte damit erneut, dass in Bayern nicht nur bei den Damen auf höchstem Niveau gegolft wird.