Foto: Frank Föhlinger

Golf ist ein Gesundheitssport

Die Golferinnen und Golfer sowie die bayerischen Golfanlagen sehen Golf als Gesundheitssportart an.

Prof. Dr. Christopher Huth und der Bayerische Golfverband entwickelten in enger Zusammenarbeit einen Fragebogen, der sowohl an Golferinnen und Golfer als auch an Golfanlagen in Bayern verteilt wurde. Das Ziel der Untersucht war es, zu eruieren, welche Rolle und Akzeptanz Golf als Gesundheitssport bei Golferinnen und Golfern einerseits sowie Golfanlagen andererseits im Freistaat Bayern spielt.

Insgesamt 323 vollständig ausgefüllte Fragebögen kamen von den Golferinnen und Golfern zurück. Von den Teilnehmenden sind 65% männlich und 35% weiblich. Das Durchschnittsalter beträgt 56 Jahre und im Mittel spielen die Teilnehmenden ca. 30 Golfrunden über 18 Löcher pro Jahr.

Bei den Golfanlagen waren es 68 vollständig ausgefüllte Fragebögen. 25% der teilnehmenden Golfanlagen haben Gesundheitsangebote und 50% besitzen das Golf&Natur-Zertifikat. Die meisten Anlagen haben 18 und mehr Löcher und zählen durchschnittlich 855 Mitglieder.

Die Ergebnisse der Aktiven zeigen, dass Golf als Gesundheitssport angesehen wird. Die Golferinnen stimmen dieser Aussage häufiger zu. Allerdings wird der Sport aus Sicht der Aktiven noch kaum als Gesundheitssport gefördert. Golfanlagen sehen die Thematik Golf als Gesundheitssportart als bedeutsam an, haben aber viele weitere Themen auf der Agenda, sodass es in den meisten Anlagen nur eine maximal mittel wichtige Rolle spielt. Golfanlagen, die bereits gesundheitsbezogene Angebote anbieten, stehen der Thematik generell positiver gegenüber.

Als Fazit zeigt sich, dass der Golfsport aus Sicht der Golfanlagen und der Golferinnen und Golfer großes Potenzial im Setting Gesundheit hat. Somit sollte der Golfsport - neben der Thematik Natur - zukünftig auch auf das Thema Gesundheit setzen.

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