Im Aufstiegsspiel zur Deutschen Golf Liga besiegten die Herren des GC Augsburg den GC Neuhof in einer lange Zeit spannenden Begegnung mit 7 zu 5. Gespielt wurde das Relegationsspiel gegen den GC Neuhof auf dem Platz des Stuttgarter Golf-Club Solitude. Nur ein Jahr zuvor hatten die Augsburger auf diesem Platz ihr Relegationsspiel gegen das Team des Frankfurter GC verloren. Nun ist der Mannschaft von Coach Felix Eibl der Aufstieg im zweiten Versuch geglückt.
„Wir sind total glücklich, dass es in diesem Jahr geklappt hat. Wir haben uns wegen der verpassten Chance im vergangenen Jahr keinen Druck gemacht, vielmehr wollten wir das positive aus zwei tollen Jahren mit in diese Partie nehmen. Die Erfahrung hat uns sicherlich geholfen, das Spiel heute zu gewinnen“, sagte Eibl, der sein Team als Underdog mit Perspektive sieht.
Das Spiel um die Zugehörigkeit zu Liga eins war lange Zeit offen. Nach den Vierern stand es 2 zu 2. Die Augsburger Philipp Schweyer und Roland Krause gewannen deutlich mit 5&4, Philipp Macionga und Noah-Elia Auner etwas knapper mit 2&1. Geschlagen geben mussten sich dagegen Valentin Fischer und Ben Rehn (2&1) sowie Professional Justin Deibler und Benedikt Schmid (5&3).
In den Einzeln zeigte der Zwischenstand lange Zeit ein deutliches Bild zugunsten der Bayern. Da prognostizierte das Livescoring auf der Seite deutschegolfliga.de schon ein 7,5 zu 4,5. Dennoch wurde es noch einmal spannend. Der Neuhöfer Ludwig Schäfer drehte sein Spiel mit einem Eagle auf der 14. Bahn gegen Valentin Fischer und sicherte seinen Sieg am Ende mit 1auf. Neuhof schöpfte noch einmal Hoffnung durch den Sieg von Kai Kröber gegen Tom Gehring (3&2). Doch Augsburg ließ in den übrigen Partien nichts mehr anbrennen. Ben Rehn gegen Philipp-Noah Nazet (2&1), Philipp Schweyer gegen Tom Barzen (4&3), Philipp Macionga gegen Yannic Völker (1auf) sicherten die notwendigen sieben Punkte für den Aufstieg.
„Die Unterschiede waren heute nicht groß, aber Augsburg hatte am Ende ein Quäntchen mehr Spielglück“, sagte GC Neuhof-Coach Michael Mitteregger.
Augsburg kann damit für Liga eins planen und tut das ganz unvoreingenommen: „Wir sind bestimmt der Außenseiter, haben aber definitiv keine Angst vor Liga eins, vielmehr sehen wir den Aufstieg als die Belohnung für die gute und erfolgreiche Arbeit der vergangenen zwei Jahre“, sagt Coach Eibl.